AGB


1. Geltungsbereich

1.1. Die nachfolgenden AGB gelten für alle der Fotografin erteilten Aufträge. Sie gelten als vereinbart, wenn ihnen nicht innerhalb von drei Tagen schriftlich widersprochen wird. Entgegenstehende Geschäftsbedingungen des jeweiligen Kunden, im Folgenden: Auftraggeber, gelten nicht, es sei denn, die Fotografin Isabel de Crasto, im Folgenden: Auftragnehmer, hat deren Geltung ausdrücklich zugestimmt.

1.2. „Fotos“ im Sinne dieser AGB sind alle vom Auftragnehmer digital hergestellten Produkte, egal in welcher technischen Form oder in welchem Medium sie erstellt wurden oder vorliegen. ​​

2. Vertragsschluss

2.1. Für Fotoshootings und Hochzeitsreportagen gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuellen Preise wie auf der Website angegeben. 

2.2. Für von diesen Angeboten abweichende, individuelle Aufträge hat der Auftraggeber die Möglichkeit, die Anfertigung von Fotos durch den Auftragnehmer  per E-Mail unverbindlich anzufragen. 

2.3. Auf Anfrage des Auftraggebers gibt der Auftragnehmer per E-Mail ein Angebot über die Beauftragung der Anfertigung der Fotos ab. Dieses Angebot des Auftragnehmers ist rechtsverbindlich. Vorbehaltlich einer Annahme des Angebots durch den Auftraggeber hat das Angebot eine Gültigkeitsdauer von 14 Tagen. Nach Ablauf dieser Frist erlischt das Angebot. 

2.4. Der Auftraggeber hat die Möglichkeit, das Angebot innerhalb der Frist von 14 Tagen per Email anzunehmen. Mit der Annahme des Angebots durch den Auftraggeber kommt zwischen den Parteien ein verbindliches Vertragsverhältnis über die Anfertigung der Fotos zustande.

3. Pflichten des Auftraggebers

3.1. Der Auftraggeber hat dafür Sorge zu tragen, dass dem Auftragnehmer alle für die Ausführung des Auftrags erforderlichen Informationen (genaue Ortsangabe etc.) rechtzeitig vorliegen.

3.2. Die Bearbeitung der Fotos unterliegt dem künstlerischen Gestaltungsspielraum des Fotografen. Reklamationen und/oder Mängelrügen hinsichtlich seitens des Auftragnehmers ausgeübten künstlerischen Gestaltungsspielraums sind daher ausgeschlossen. Nachträgliche Änderungswünsche des Auftraggebers bedürfen einer gesonderten Vereinbarung und Beauftragung und können je nach Umfang und Zeitaufwand vom Auftragnehmer zusätzlich in Rechnung gestellt werden.

3.4. Der Auftraggeber trägt das Risiko für alle Umstände, die vom Auftragnehmer nicht zu vertreten sind, z.B. Witterung bei Außenaufnahmen sowie höhere Gewalt. 

4. Pflichten des Auftragnehmers

4.1. Der Auftragnehmer fotografiert im vertraglich vereinbarten zeitlichen Umfang.

4.2. Der Auftragnehmer schuldet die Anfertigung der Fotos in einem gängigen Dateiformat (z.B. jpg). Der Auftraggeber hat keinen Anspruch auf Herausgabe von unbearbeiteten Dateien.

4.3. Der Auftragnehmer übergibt dem Auftraggeber binnen zwei Wochen nach dem Fototermin die Fotos.

5. Vergütung und Auslagen 

5.1. Die Anreise des Auftragnehmers erfolgt von 56220 St. Sebastian aus, ebenso gilt St. Sebastian als Zielort der Rückreise. Befindet sich der Ort, der zur Anfertigung der Fotos vereinbart wurde, außerhalb eines Umkreises von 10 km (bei Fotoshootings) bzw. von 20 km (bei Hochzeitsreportagen) oder von 15 km (bei After-Wedding-Shootings) von St. Sebastian, so wird die Fahrt, soweit vertraglich nicht anders vereinbart, mit pauschal 0,50 € pro Kilometer (sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt) berechnet. 

5.2. Wird die für die Durchführung des Auftrages vorgesehene Zeit aus Gründen, die der Fotograf nicht zu vertreten hat, wesentlich überschritten, so erhöht sich das Honorar des Fotografen, sofern ein Pauschalpreis vereinbart war, entsprechend.

5.3. Bei Nichterscheinen des Auftraggebers ohne Absage oder bei Absage binnen 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin behält sich der Auftraggeber das Recht vor, 50 Prozent des vereinbarten Preises in Rechnung zu stellen. 

5.4. Bei Hochzeitsreportagen behält sich der Auftragnehmer das Recht vor, 50 Prozent des vereinbarten Preises im Voraus für die Terminblockung in Rechnung zu stellen. Bei späterer Absage seitens des Auftraggebers besteht kein Anspruch auf Rückzahlung. 

6. Eigentumsvorbehalt, Nutzungs- und Urheberrechte

6.1. Bis zur vollständigen Bezahlung der vereinbarten Vergütung verbleiben die Fotos im Eigentum des Auftraggebers.

6.2. Der Kunde erkennt an, dass es sich bei dem vom Fotografen gelieferten Bildmaterial um urheberrechtlich geschützte Lichtbildwerke i.S.v. § 2 Abs.1 Ziff.5 Urheberrechtsgesetz handelt.

6.3. Eine weitere Bearbeitung der Fotos durch eine andere Person als den Auftragnehmer ohne dessen ausdrückliche Zustimmung ist nicht erlaubt. Dies gilt auch für eine Veränderung der Bilder durch Filter z.B. in Apps.

6.4. Der Auftraggeber erwirbt an den Fotos einfache Nutzungsrechte für den Privatgebrauch bzw. zur Eigendarstellung. Das Recht der Vervielfältigung und der Weitergabe an Dritte wird nur für private, nicht kommerzielle Zwecke eingeräumt. 

6.5. Der Auftragnehmer trifft eine Vorauswahl der Fotos, die er dem Auftraggeber zur Auswahl geben kann. Der Auftraggeber hat keinen Anspruch darauf, alle erstellten Fotos zu erhalten. 

6.6. Bilder aus der vom Auftragnehmer zur Bildauswahl gelieferten Bildübersicht bei Fotoshootings dürfen ausschließlich zur Auswahl der gewünschten Fotos genutzt und nicht veröffentlicht werden.

7. Haftung

7.1. Für die Verletzung von Pflichten, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit wesentlichen Vertragspflichten stehen, haftet der Auftragnehmer nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Er haftet ferner für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, die er durch schuldhafte Pflichtverletzungen herbeigeführt hat. Für Schäden an Aufnahmeobjekten, Layouts oder Daten haftet der Fotograf – wenn nichts anderes vereinbart wurde – nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

8. Widerrufsrecht

8.1. Der Auftraggeber hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angaben von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen.  

Folgen des Widerrufs

Widerruft der Auftraggeber den Vertrag, so hat der Auftragnehmer ihm alle Zahlungen, die er ggfs. im voraus von ihm erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrags bei ihm eingegangen ist. Lag der Beginn der Dienstleistungen mit Einverständnis des Auftraggebers während der Widerrufsfrist, so hat der Auftragnehmer Anspruch auf eine Vergütung der bis zum Zeitpunkt des Widerrufs bereits erbrachten Dienstleistungen. Bei bis zum Zeitpunkt des Widerrufs vollständig erbrachter Dienstleistung erlischt das Widerrufsrecht. Mit der Annahme dieser AGB erklärt der Auftraggeber seine Kenntnis von dem Verlust des Widerrufsrechts unter den genannten Voraussetzungen.

9. Sonstiges
9.1. Alle Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
9.2. Es gilt grundsätzlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.




Stand: 10.09.2022